Generationenbund

Die Caritas Berchtesgadener Land bereinigt einige ihrer Aufgabegebiete und zieht sich daher zum Jahresende aus dem Angebot „Alltagsbegleitung“ zurück. Um jedoch die weitere Betreuung der pflegebedürftigen Menschen nahtlos zu gewährleisten, übernimmt der Generationenbund BGL diese Aufgabe und ergänzt damit sein diesbezügliches Angebot ganz erheblich.

Deutlich hingegen war der Anstieg bei den Neumitgliedern, die helfen wollten. Auf diese Weise hat der Generationenbund zwischenzeitlich bei den Mitgliedern die 1 000-er Marke überschritten und wird dies zum Anlass nehmen, wenn dies wieder möglich ist, eine kleine Feierstunde einzurichten  

Der Generationenbund hatte das Angebot an Hilfeleistungen nicht grundsätzlich ausgesetzt, sondern es den Helfern/innen überlassen, ob sie in Anbetracht der Ansteckungsmöglichkeiten weiterhin Hilfe leisten wollen und ihnen entsprechende Schutzvorkehrungen empfohlen. Trotzdem ist die Nachfrage nach Hilfeleistungen stark zurückgegangen und auch viele Helfer/innen haben ihre Hilfsbereitschaft – sehr verständlich – ausgesetzt. Schließlich gehören viele der Helfer/innen, vor allem aber auch von den Hilfebedürftigen zu der Gruppe von Menschen, die auf Grund ihres Alters ein erhöhtes gesundheitliches Risiko mit der Corona-Epidemie eingeht.

Relativ wenig nachgefragt, waren auch zusätzliche Einkaufshilfen; hier hat offensichtlich die Nachbarschaftshilfe vor Ort gewirkt, die sonst ja oft nicht so ausgeprägt ist.

Erfreulicherweise hat das zuständige Landesamt für Pflege jetzt jedoch entschieden, dass die für diese Schulungen angemeldeten Teilnehmer/innen, die ja bereits einen Teil der Schulung absolviert hatten, trotzdem als Helfer/innen eingesetzt werden können. Die ausgefallenen Schulungsinhalte müssen nur bis zum Jahresende 2020 nachgeholt werden. Damit stehen jetzt eine größere Anzahl an Helfer/innen für pflegebedürftige Menschen zur Verfügung und die Abrechnung mit den Pflegekassen wird möglich.

Zum Seitenanfang