knapp hoibe sechse in da Fruah
Zeit war gar nimmer gnua,
drum bin i in`d Kirch schnell grennt,
as Osterfeiea hat a wengerl no brennt,
de Leit woan scho drin, feierlich staad –
i hob mi gwohnt an`s Finstre grad,
da kimmt no a Deandl – und wia`s se gheat,
steht`s zu mia hintre, damit`s net stört.
Dann wurd zu uns as Osterliacht bracht
und hell und woam wurd de Nacht.
Jetza konnt i`s oschaugn, s`nette Deandl
im Berchtsgadener Gwand –
mit`m Speisenkörberl in da Hand.
Mir zwoa ham gsunga, bet und glauscht
und ab und zua a Lächeln tauscht.
Nach a Zeit hat`s Kind an Gähnerer gmacht,
mir standn scho lang und kurz woa de Nacht.
Und dann woars soweit, ois macht se
zur da Speisnweih bereit.
As Deandl hat vo seim Kearberl
des Tiachal runter gmacht –
und da hab i glacht,
net laut, des kam ma net in Sinn,
ganz staad in mir, denn im Körberl drin
konnt i neba andre Sachn
a Doserl Katznfuatta ausmachn.
Ja mei, as Miezerl is ah a Gschöpf vom Herrn,
warum soit sei Fuatta net gesegnet wean.
Was ma mit reinem Herzen duat,
is ganz gewiss ah guat.