Unser Körper muss sich ständig mit seiner Umwelt auseinandersetzen. Schon als Kind lernt man mit den verschiedensten Schadstoffen, also auch mit Bakterien und Viren umzugehen. Wer einmal als Kind Diphtherie hatte, bekommt sie nie wieder, denn der Körper hat mit seinem Immunsystem die richtigen Abwehrstoffe entwickelt.

Diese Fähigkeit, Abwehrstoffe gezielt zu bilden, nutzt man auch bei jeder Impfung. Da wird ein abgeschwächter Erreger oder auch nur ein Teil des Virus dem Körper präsentiert  und der bildet dagegen Abwehrstoffe, die eine schwere Erkrankung mit dem richtigen Erreger verhindern. Übrigens:  Wenn alle Menschen solche Abwehrstoffe haben, stirbt die Krankheit aus, wie es z.B. mit der Pockenimpfung gelang, und wie wir es z.Z. mit der Polio schon fast erreicht haben (nur noch wenige Dutzend Fälle pro Jahr in Gegenden der Welt, wo man nicht impfen kann).

Die Entwicklung solcher Abwehrstoffe  nach Impfung oder Krankheit ist eine Höchstleistung unseres Körpers. Diese sogenannte Immunreaktion ist wie eine leichte Variante der Krankheit und kann deshalb auch Fieber und Grippe-symptome hervorrufen und – wenn auch sehr selten- schwere Nebenwirkungen haben, ähnlich wie die echte Erkrankung.

Wenn jetzt im Frühjahr wieder die Pollen umherfliegen, leiden viele Menschen, weil ihr Körper eine Immunreaktion zeigt, die ganz ähnlich wie die Impfreaktion ist; wir nennen dies eine allergische Reaktion, z.B. Heuschnupfen.  Damit ist der Körper schon recht geplagt, deshalb sollte man ihm nicht gleichzeitig auch noch eine Impfung zumuten - die doppelte Belastung könnte unangenehme Folgen haben!

Daher unser Rat: Ihr Heuschnupfenleute wartet ab und lasst Euch erst nach Abklingen des Heuschnupfens impfen!

Ihr Dr. Henner Krauss

 

 

Informationen von Gesundheit aktuell

Gesundheitsnews|RSS Gesundheits-Feed

23. Oktober 2025

Gesundheit aktuell | Ratgeber für Gesundheit, Medizin, Fitness und Wellness mit Diagnosen und Symptomen zu Krankheiten und alternativen Therapiemöglichkeiten. Gesundheitsnews|RSS Gesundheits-Feed
  • Natürliche Hautpflege im Herbst
    Bei Frauen wird viel gepinselt, gepeelt, gekurt und kein Körperteil bleibt unbearbeitet. Macht ja auch Spaß! Und erfüllt nebenbei einen wichtigen Zweck.
  • Entsäuerungstherapie kann Selbstheilungskräfte mobilisieren
    Der menschliche Organismus ist auf einen leicht basischen pH-Wert des Blutes angewiesen um eine optimale Funktion lebenswichtiger Vorgänge (z.B. Stoffwechsel) zu ermöglichen.
  • Mit Hausmitteln gegen die Erkältung
    200 bekannte Virenarten können eine Erkältung auslösen, indem sie die Zellen der Nasen- und Rachenschleimhaut befallen und sich dort vermehren. Spezialisierte Abwehrzellen setzen chemische Botenstoffe frei, die zu den typischen Erkältungssymptomen,...
  • Mit Bewegung gegen Rheumaschmerzen
    "Wer rastet, der rostet". Diese alte Weisheit gilt besonders für die rund drei Millionen Rheumakranken in Deutschland. Denn gezielte körperliche Aktivität verbessert die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke und hilft, Fehlhaltungen zu vermeiden....
  • Krebsvorsorge für Männer
    Krebsvorsorge ist für die Mehrheit der deutschen Männer ein unliebsames Thema. Jährlich erkranken in Deutschland 32.000 Männer an einem Prostatakarzinom - der häufigsten Krebserkrankung beim Mann!
  • Erkrankungen erkennen mit der Antlitzdiagnostik
    Das Gesicht eines Menschen spiegelt seinen körperlichen und geistigen Zustand wider, denn physischer Erkrankungen hinterlassen dort ihre Zeichen. Die heute bekannte Antlitzdiagnostik, auch Antlitzanalyse oder Sonnerschau genannt, geht auf Wilhelm...
  • Die heilenden Kräfte des Kürbis
    Die Kürbis-Saison ist eröffnet und die großen fruchtigen Kugeln sind nicht nur sehr gesund, sondern auch schmackhaft und vielseitig anwendbar.
  • Pflege der Haut im Herbst
    Nun steht der Herbst mit seinen facettenreichen Boten vor der Tür: Bald fallen schon die bunten Blätter von den Bäumen, die Tage werden kürzer und Herbststürme kündigen die kältere Jahreszeit an.
Zum Seitenanfang