Der Generationenbund hatte das Angebot an Hilfeleistungen nicht grundsätzlich ausgesetzt, sondern es den Helfern/innen überlassen, ob sie in Anbetracht der Ansteckungsmöglichkeiten weiterhin Hilfe leisten wollen und ihnen entsprechende Schutzvorkehrungen empfohlen. Trotzdem ist die Nachfrage nach Hilfeleistungen stark zurückgegangen und auch viele Helfer/innen haben ihre Hilfsbereitschaft – sehr verständlich – ausgesetzt. Schließlich gehören viele der Helfer/innen, vor allem aber auch von den Hilfebedürftigen zu der Gruppe von Menschen, die auf Grund ihres Alters ein erhöhtes gesundheitliches Risiko mit der Corona-Epidemie eingeht.
Erfreulicherweise hat das zuständige Landesamt für Pflege jetzt jedoch entschieden, dass die für diese Schulungen angemeldeten Teilnehmer/innen, die ja bereits einen Teil der Schulung absolviert hatten, trotzdem als Helfer/innen eingesetzt werden können. Die ausgefallenen Schulungsinhalte müssen nur bis zum Jahresende 2020 nachgeholt werden. Damit stehen jetzt eine größere Anzahl an Helfer/innen für pflegebedürftige Menschen zur Verfügung und die Abrechnung mit den Pflegekassen wird möglich.
Die Schulungen für Helfer/innen, die bei Menschen mit einem Pflegegrad Hilfe leisten wollen, war vom Landratsamt für Januar bis Mai diesen Jahres in verschiedenen Modulen (Basis-Schulung, Betreuung von Menschen mit Demenz und hauswirtschaftliche Inhalte) vorgesehen. Auf Grund der Corona-Epidemie und den erlassenen Einschränkungen mussten diese Schulungen abrupt unterbrochen werden. Derzeit ist noch nicht absehbar, wann diese wieder aufgenommen werden können